Urban Gardening

subbadge_urbanUm Stadttomaten zu Pflanzen muss man den Humus austauschen. Aber dann steht der Lebensmittel produzierenden Begrünung der Stadt nichts mehr im Wege.

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Challenge | Die Stadtplanung sieht zwei Herangehensweisen an die Urbanisierung: das Weiterbauen im bestehenden Kontext und die Intervention in das Bestehende. Der Heimatschutz stellt historische Gebäude unter Schutz. Dadurch wird Innovation zum ”bösen Feind” des Guten, wenn radikale Lösungen gefragt wären.

Wie aber würde sich das urbane Leben ändern, wenn wir unser Gemüse wieder selbst anbauen würden? Genau auf diesen grünen Flächen – diese sind wichtig für ein gutes Stadtklima – könnten Gärten entstehen.

Für die Raumplanung sollen die Siedlungsgebiete möglichst geschlossen sein um Kulturland zu erhalten. Die weiteren zwei Milliarden Erdbewohner müssen schliesslich ernährt werden. Der Heimatschutz verlangt, dass Gebäude -(fassaden) möglichst unverändert bleiben sollen. Doch genau die vertikalen Flächen in Städten könnten hervorragend für die Nahrungsmittelherstellung genutzt werden. Welche Lösungen sind nachhaltig?

Das Züchten der eigenen Tomaten am Rand von verkehrsreichen Strassen ist eine hoch giftige Angelegenheit. Die Böden sind durch die Jahre lang eingedrungenen Abgase, Schwermetalle und Feinstaubpartikel giftig geworden. Man müsste diese also sanieren.

Wie könnte nun der urbane Hipster im Nebenberuf seine eigenen Tomaten und Zucchini anbauen? Welche Möglichkeiten bietet der urbane Raum für die Outdoor- und Indoornahrungsmittelzucht?

Welche Lösungsansätze sind in der holländischen Nahrungsmittelindustrie bereits vorhanden und wie könnten diese umgesetzt werden?

Suchen Sie einen Platz und zeigen Sie mit welchen technischen Lösungen man die urbanen Räume verändern könnte. Es ist durchaus erlaubt, ”unnütze” Gebäude abzureisen, um Platz zu schaffen für Neues.

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