„Wie sieht eine menschliche Strasse aus? Eine Strasse, die erweiterter Lebensraum für Fussgänger, Velofahrer und Kinder ist.“
Challenge | Wir stellen fest: Der Lebensraum der Strasse wird heute weniger denn je als Lebensraum der Menschen wahrgenommen. Das Auto stand und steht nach wie vor im Zentrum der Stadtplanung.
Die Lebensqualität ist durch den Verkehr eingeschränkt. Wichtige Grundelemente der Gestaltung der Strassenflächen werden nicht beachtet. Die Gestalt der Ingenieurarbeit findet weiterhin wenig bis keine Beachtung. Mit der Fokussierung der Strassengestaltung auf das Auto ist die Sensibilisierung der Raumgestaltung für den Fussgänger verloren gegangen. Und es gibt, warum sei dahin gestellt, keine oder nur eine mangelnde Auseinandersetzung mit diesem Manko.
Somit fragen wir uns: Warum wird die Notwenigkeit und der Nutzen einer Strassen- und Platzgestaltung nicht wahr genommen? Wie würde die Stadt mit einer Strassengestaltung für den Fussgänger aussehen? Welche Vorteile würden geschaffen? Welche Nachteile würden entstehen? Welche Lösungen sind nachhaltig?
Welche historischen Überbleibsel aus der Zeit vor der Stadtgestaltung für das Auto sind im urbanen Umfeld noch sichtbar? In welcher Form haben sich diese Überbleibsel bewahrt und bewährt? Wie können diese Überbleibsel in die neuen Herausforderungen der Stadt und deren Bevölkerung transponiert und / oder zurückgewonnen werden? Wie würde die Stadt aussehen, wenn nicht mehr das Auto im Zentrum stehen würde?
Mit der Recherche nach einem Ort, wo diese Anzeichen der autozentrierten Stadtplanung noch ersichtlich sind haben sich die Studierenden durch Skizzen und Fotos dokumentarisch auseinander zu setzen.
Jeder Student und jede Studentin hat auf diese Fragestellung eine persönliche Antwort mittels Skizzen, Erklärskizzen unter Integration von Dokumentationsfotografie zu präsentieren. Ein Strassenszenario ohne Fokus auf das Auto ist zu skizzieren.
